Arbeitsgemeinschaft Radwegbrücke über den Ostorfer See





Die Radwegbrücke über den Ostorfer See verbindet im Zuge des Radfernweges Hamburg – Rügen und Residenzstädte die Schweriner Stadtteile Dwang und Krösnitz.

An den Ufern des Ostorfer Sees wurde eine 3,0 m tiefe Bauwerksgründung aus Brunnenringen hergestellt. Diese besteht aus insgesamt 4 Schächten auf der Krösnitz-Seite und 8 Schächten auf der Dwang-Seite, mit jeweils 1,5 Meter Durchmesser.

Architektonisch anspruchsvolle Betonfertigteile (Eigenleistung) wurden anschließend auf die Grundfundamente gesetzt, welche die Widerlager sowie Flügelwände darstellen.
Der Stahlüberbau ist in mehreren Brückenschüssen im Werk gefertigt und anschließend vor Ort der Reihe nach mit Hilfe eines 500 t-Krans eingehoben und montiert worden (Fa. Temme Stahl- und Industriebau GmbH). Hierbei bilden drei Pfahlachsen, bestehend aus jeweils vier Schrägpfählen mit einer Länge von bis zu 24 Meter, die Tiefgründung im Ostorfer See (Fa. Hermann Koth Ingenieurbau GmbH).

Die folgenden Eigenleistungen wurden während der Bauzeit ausgeführt:

  • Bauwerksgründung aus Brunnenringen
  • Herstellung Fundamente
  • Betonfertigteile für Widerlager, Flügel sowie Auflagerbänke
  • Krangründung aus Brunnenringen
  • Weg- und Straßenanschlüsse
  • Pflaster- und Entwässerungsarbeiten
Bauherr: Landeshauptstadt Schwerin
Baubeginn: Januar 2020
Fertigstellung: September 2021